Vergangene Woche am Donnerstag war ich bei ichkoche.at zu einem Kochkurs eingeladen. Die Internet-Rezeptplattform veranstaltet regelmäßig solche Events mit wechselnden Themen – oftmals passend zur Saison und Jahreszeit. Das Thema an diesem Abend war „Easy Cooking im Sommer“. Dementsprechend haben wir sieben verschiedene Gänge gekocht, die erstens sehr schnell gehen und perfekt in die Sommermonate passen.
- Gurken, Avocado, Himbeer-Salat mit gebratenen Garnelen und „Speed Dressing“
- Mit geräucherter BBQ-Sauce injiziertes und gebratenes Hühnerfilet auf Couscous Salat mit Wassermelonen-Avocado-Koriander-Salsa
- Gebratene Hüftsteaks mit Fenchel-Marillen-Rucola Salat und Marillen Kernöl-Vinaigrette.
- Bunte Tomaten Tarte mit Basilikum Pesto
- Nudeln mit Scholle, Frischkäse, Pinienkerne und Eierschwammerl
- Gebratene Asia Nudeln
- Gebackener Nutella Cheesecake mit marinierten Erdbeeren
Nach der Begrüßung durch den Chefkoch Aaron Waltl, wurden alle Gerichte im Detail vorgestellt und die einzelnen Schritte besprochen. Danach haben sich einzelne Teams mit je 2-3 Personen gebildet, die die Gerichte zubereiten. Die Einteilung ist jedoch nicht starr und fix, man kann ruhig während man kurz eine Pause macht einem anderen Team über die Schulter schauen. Wichtige Zubereitungsschritte (richtiges Anbraten eines Fisches zb) finden ohnehin immer gemeinsam mit allen statt. Und wenn man einmal nicht mehr weiter weiß, wird man immer wieder auf die richtige Spur gebracht.
Besonders interessant habe ich das Räuchern der BBQ-Sauce in einem gewöhnlichen Kochtopf + Nudelsieb gefunden. Zwar ist der Topf danach nicht mehr für normale Dinge zu gebrauchen, aber wenn man öfters selbst etwas räuchern will und keinen Räucherofen zur Verfügung hat, ist das eine super Idee. Das Hühnerfilet wurde dann nicht außen mit der Sauce mariniert sondern mit einer Spritze direkt im Inneren gewürzt.
Auch wenn streng genommen nicht alle Zutaten während der Kochrunde paleo waren, so kann man vieles von den Gerichten auch in der Paleo-Welt verwenden. Ich habe von dem Event viele Erfahrungen mitgenommen und vielleicht wird es das ein oder andere Rezept hier sogar auf den Blog schaffen. Auf jeden Fall waren die Rezepte mal wieder eine Erinnerung, dass man viel mehr mit der Kombination von süß-sauren Aromen machen kann und einfach mehr mit den Zutaten ausprobieren sollte.
Meine Fotos gibt es entweder direkt hier unterhalb oder auf Flickr. Alle Fotos sind Creative Commons (BY-NC-SA). Weiterverwendung also erwünscht :-)
Obwohl ich mir einen Kochkurs um 100 – 150 Euro nicht selbst leisten würde, kann ich mir vorstellen, dass diese ein tolles Geschenk für Freunde/Verwandte wären. Es geht bei den Kursen nicht nur ums Kochen. Viel mehr sollte man es einfach als netten Abend sehen, bei dem man etwas dazulernt und Spaß hat. Natürlich hängt dies auch immer ein wenig von den Mitkochenden ab. Ich hatte das Glück, Eva und Thomas von Kitchen Affairs zu treffen und es war ein wirklich cooler Abend, wo wir auch das ein oder andere dazugelernt haben.
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